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Diözesanbischof Dr. Kurt Krenn von St. Pölten

 

Grußwort zur Eröffnung des Sitzes der Superintendentur
der Evangelischen Kirche A.B.
in St. Pölten am 17. September 1999, 15:00 Uhr

 

Die katholische Kirche stellt sich zum Festtag der Evangelischen Kirche A.B. in Niederösterreich mit den besten Wünschen und mit der Bitte um Gottes Segen ein.

Es war eine Folge der neuen Hauptstadt für Niederösterreich in St. Pölten, daß Ihre Kirche die Verlegung des Sitzes der Superintendentur für geboten hielt. Die katholische Kirche freut sich über diesen Schritt und sieht im neuen Sitz der Superintendentur in St. Pölten die Gnade und Chance einer größeren Nähe und einer bessermöglichen Zusammenarbeit zwischen Ihrer Kirche und der katholischen Kirche.

Wir begrüßen Ihr Kommen nach St. Pölten und wünschen Ihrem Werk, daß es “Baustein, nicht Episode” in Niederösterreich sei.

Als Bischof des römisch katholischen Bistums St. Pölten erinnere ich mich gern und dankbar an den früheren Superintendenten Mag. Santer, mit dem mich Wertschätzung und Ehrfurcht vor der Identität seiner Kirche und unserer Kirche verbindet.

Zugleich mit diesem Dank an Mag. Santer entbiete ich dem neuen Superintendenten Mag. Paul Weiland brüderliche Grüße und vor allem mein Gebet um alle Gnaden Gottes, die wir in unseren Aufgaben brauchen.

Wir werden und wollen uns gemäß der Botschaft Christi mühen, die wir im Gebet um die Einheit all derer, die an Christus und an den göttlichen Vater glauben, als gemeinsamen Weg erkennen.

Die Diözese St. Pölten stellt sich zum heutigen Tag mit einem Geschenk an die Evangelische Kirche Niederösterreichs ein: Ein Bild des Gekreuzigten, zu dem wir voll Glauben, Hoffnung und Liebe aufschauen dürfen. Jesus Christus sei unser Friede und die Versöhnung für unsere Sünden. In seiner Wahrheit und Barmherzigkeit ruhe und gedeihe alles, was uns zum Heile ist und unserem Lande dient.

 


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Texte von Bischof Krenn werden im Internet auf hippolytus.net mit freundlicher Erlaubnis von Dr. Kurt Krenn publiziert. Verantwortlich: DI Michael Dinhobl und Dr. Josef Spindelböck. Die HTML-Fassung dieses Dokuments wurde erstellt am 17.09.1998.

 

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