Ansprachen |
Karfreitags-Ansprache
am 18. April 2003
in Radio Niederösterreich
Am Kreuz ist er gestorben; der einzige und ewige Sohn Gottes
Jesus Christus wurde gekreuzigt, weil er dein und mein Erlöser sein wollte.
Christus hätte allem aus dem Weg gehen können. Christus jedoch wollte
leiden und sterben, er selbst wollte sich für uns hingeben.
Warum feiern wir den Karfreitag ? Von Gottes unendlicher und unbegreiflicher
Liebe wollen wir Zeugnis geben durch Antworten, die die Welt bewegen. Seit
dem Kreuzestod Christi ist der Mensch ein anderer geworden. Denn inmitten des
Todes, der durch Krankheiten und Kriege herrscht, ist Jesus Christus aufgetreten.
Jesus hat unsere Sünde getilgt und besiegt und uns mit Gott versöhnt.
Jesus wollte für uns sterben; sein Sterben sollte der Schritt in seine
Auferstehung sein. Jesus kennt den Tod; von ihm dürfen wir jedoch bekennen:
er ist auferstanden und stirbt nicht mehr. Auch wenn bei uns Menschen alles
zu vergehen scheint, steht der auferstandene Jesus inmitten unserer Welt als
die große Ausnahme: auferstanden stirbt er nicht mehr, nimmermehr, und
hat damit alles verändert was lebt, damit es lebt.
Wir sind die Familie Gottes, diese Familie hat ihren Erlöser, Richter
und Retter gefunden. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus und preisen dich,
denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.
Vor dem Gekreuzigten finden unsere Tränen jene Würde, die nur die
Kinder Gottes erfahren können, weil durch Jesus unsere Hoffnung unbesiegbar
ist.
Liebe Brüder und Schwestern! Feiert heute einen stillen Tag, der das
Geheimnis eurer Berufung aufstrahlen läßt.
Heiliges Kreuz sei hoch verehret. Lob sei dir Christus, König und Erlöser.