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 Heiteres

Diözesanbischof Dr. Kurt Krenn von St. Pölten


05.10.2004 / BISCHOFS-NEWS EXLUSIV: „Wir allein wissen es!“

 

Erläuternde Vorbemerkung
(„Nota explicativa praevia“)

 

Da in manchen kirchlichen Vorgängen so viel Trauriges enthalten ist, sei es dem Webmaster von hippolytus.net gestattet, eine frei erfundene Episode in Zusammenhang mit den aktuellen kirchlichen Geschehnissen zum Besten zu geben. Der geneigte Leser möge den Autor nicht verurteilen, sich bitte auch nicht ärgern, sondern entweder herzhaft auflachen oder nachsichtig und milde lächeln. Die Zeiten sind schließlich ernst genug. Und die Story ist ohnehin nur Fiktion und Kombination.

 

Krenn folgt auf Krenn:

Der vom Papst nicht angenommene Rücktritt

 

 

Bischof Krenn ist zurückgetreten. Mit der Annahme des Rücktritts wird vom Papst gleich der Nachfolger ernannt.

Ist es wirklich so? Oder gibt es eine überraschende Variante, an die bisher noch niemand gedacht hat, außer vielleicht Pater Udo aus Paudorf?

krennmaster Dr. Spindelböck fragt nach den Hintergründen.

 

 

Bischof Krenn wurde vom Papst gebeten, seinen Rücktritt als Diözesanbischof von St. Pölten anzubieten. Der Bischof hat diesen Wunsch des Papstes erfüllt, weil er dem Papst gehorchen wollte. Die Konsequenz scheint klar: Es kommt ein neuer Bischof, vielleicht sogar Bischof Küng (bisher zuständig für die Diözese Feldkirch und als Apostolischer Visitator im Rahmen seiner rechtlichen Befugnis auch bereits für die Diözese St. Pölten).

 

Nun aber geschieht eine überraschende Wende: Aufgrund der vielen, vor allem durch die Zeitung „Der 13.“ und durch Pornojäger Martin Humer gesammelten Unterschriften für Bischof Krenn nimmt Papst Johannes Paul II. den Rücktritt von Kurt Krenn nicht an.

Er sieht vielmehr die hochherzige Gehorsamstat von Bischof Krenn als Zeichen der Bewährung und lässt den Willen für die Tat gelten.

 

Ähnlich war es längst früher und in ganz anderem Zusammenhang schon Abraham ergangen, der seinen Sohn Isaaks auf Befehl Gottes als Opfer darbringen sollte und tatsächlich in Erfüllung dieses Befehls wie ein Opfertier schlachten wollte, im letzten Moment jedoch durch die Hand des Engels daran gehindert wurde: „Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus, und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest; du hast mir deinen einzigen Sohn nicht vorenthalten.“ (Gen 22,10)

 

So meinte jetzt Papst Johannes Paul II. zu Bischof Kurt Krenn: „Bleibe Bischof; denn ich sehe, dass Du nicht an deinem Amt klebst, sondern es jederzeit zur Verfügung stellen willst.“

Sprach’s und setzte Kurt Krenn als Bischof von St. Pölten wieder ein.

 

Der Nachfolger von Bischof Krenn heißt daher wiederum Bischof Krenn!

 

Zum Vergleich und zur Erinnerung eine Parallele aus der jüngeren Diözesangeschichte: Einst hatte Abt Lashofer von Göttweig wiederum Pater Udo Fischer als Nachfolger des von Bischof Krenn abgesetzten Pfarrers P. Udo Fischer von Paudorf präsentiert, was von Bischof Krenn zwar niemals rechtlich, wohl aber im Hinblick auf die praktische Seelsorge akzeptiert worden war. Pater Udo folgte Pater Udo nach, und nun folgt eben Bischof Krenn auf Bischof Krenn.

 

Wir heißen Bischof Kurt Krenn daher wiederum herzlich willkommen in der Diözese St. Pölten – für genau 7 Jahre, denn dann ist Bischof Krenn 75 und wird definitiv seinen Rücktritt einreichen, den der Papst annehmen wird – oder auch nicht!

 

 

Die Abdruckrechte für diesen Beitrag werden hiermit präventiv an die linksliberale Zeitung „DER STANDARD“ vergeben – damit NEWS und PROFIL nicht zuschlagen können ;-)

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Texte von Bischof Krenn werden im Internet auf hippolytus.net mit freundlicher Erlaubnis von Dr. Kurt Krenn publiziert. Verantwortlich: DI Michael Dinhobl und Dr. Josef Spindelböck. Die HTML-Fassung dieses Dokuments wurde erstellt am 04.10.2004.

 

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